Im HAMMER WaterEffect 3D Test wird das Rudergerät auf Herz und Nieren geprüft. Das Modell verspricht nicht nur eine außergewöhnliche Qualität, sondern auch vielseitige Rudervariationen, die selbst fortgeschrittene Nutzer herausfordern sollen. Ob es diesen Ansprüchen gerecht wird und welche besonderen Features das Gerät wirklich auszeichnen, erfährst du in diesem ausführlichen Testbericht.
Verarbeitung und Aufbau des HAMMER WaterEffect 3D Rudergeräts
Beim HAMMER WaterEffect 3D Test fällt sofort auf, dass der Aufbau des Rudergeräts ein wenig mehr Zeit und Mühe erfordert, als es bei manch anderen Modellen der Fall ist. Allerdings bleibt dieser Schritt glücklicherweise eine einmalige Angelegenheit, sodass man ihn nicht überbewerten sollte. Das Rudergerät kommt in mehreren Teilen, wobei der Hauptkörper mit dem Wassertank bereits vormontiert geliefert wird. Der Nutzer muss dann die Schienen mitsamt Stützen sowie den Trainingscomputer anbringen. Dieser Prozess erfordert ein wenig Geduld und gelegentlich auch etwas mehr Kraft, vor allem, wenn es darum geht, die Schrauben zu fixieren. Manchmal scheinen die Passungen nicht zu 100% perfekt zu sein, was beim Zusammenschrauben leichtes Nachjustieren nötig macht.
Nachdem das Grundgerüst steht, geht es an den Wassertank. Hier lassen sich maximal 17 Liter Leitungswasser einfüllen, um das Gerät in vollem Umfang zu nutzen. Wer weniger Wasser verwendet, kann den Widerstand ebenfalls anpassen, da dieser sich durch die Stärke des Zuges reguliert – das funktioniert ganz ordentlich. Der Aufbau des Tanks scheint dabei gut durchdacht: Laut HAMMER ist der Tank innen vor Rost geschützt, was ein großes Plus darstellt, da dies eine Schwachstelle bei Wasserrudergeräten sein kann.
Die Verarbeitung des HAMMER WaterEffect 3D Rudergeräts ist insgesamt solide. Mit einem Gewicht von 51 kg ist das Gerät alles andere als leicht, was für Stabilität spricht. Diese spürt man auch während des Trainings, denn das Rudergerät bleibt stets sicher stehen, was auf die gelungene Kombination aus Stahl und Aluminium im Materialmix zurückzuführen ist. Die maximale Belastbarkeit von 150 kg unterstreicht die robuste Bauweise und macht das Gerät auch für schwerere Nutzer geeignet.
Besonders gut gefallen haben der bequeme Sitz und die hochwertige Zugstange, die angenehm in der Hand liegt und ein reibungsloses Trainingserlebnis ermöglicht. Die Schweißnähte des Geräts sind sauber verarbeitet und tragen zur Stabilität bei. Lediglich die Tablethalterung fällt im Vergleich etwas ab. Sie besteht aus Plastik und wirkt nicht ganz so hochwertig wie der Rest des Rudergeräts. Allerdings erfüllt sie ihren Zweck und bietet einen sicheren Platz für Tablets oder Smartphones während des Trainings.
Benutzererfahrung mit dem Hammer WaterEffect 3D
Rudergefühl & Widerstand
Das absolute Highlight beim HAMMER WaterEffect 3D Rudergerät ist zweifellos das Rudergefühl, das durch den Wasserwiderstand erzeugt wird. Der Mechanismus mit Wasser als Widerstandselement ahmt die natürliche Ruderbewegung auf beeindruckende Weise nach und sorgt für ein harmonisches und fließendes Trainingserlebnis. Mit einer maximalen Füllmenge von 17 Litern Wasser wird ein starker, aber gleichmäßiger Widerstand erzeugt. Der Clou dabei: Der Widerstand passt sich automatisch an – je stärker man zieht, desto intensiver wird das Rudern. Das macht das Gerät besonders vielseitig, da es sich sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene eignet.
Die Ergonomie des Geräts unterstützt dieses angenehme Rudergefühl. Der Sitz ist hoch und gut gepolstert, was das Auf- und Absteigen erleichtert – ein Pluspunkt vor allem für Nutzer, die sich mit tieferen Sitzpositionen schwer tun. Die Kombination aus Sitz und Zugstange harmoniert perfekt, sodass man auch bei intensiven Trainingseinheiten nie das Gefühl hat, das Gerät würde instabil werden. Selbst bei kraftvollen Zügen bleibt das Rudergerät fest an seinem Platz, was auf die robuste Konstruktion und das solide Eigengewicht von 51 kg zurückzuführen ist. Die Standfestigkeit ist beeindruckend und vermittelt das Vertrauen, dass man sich richtig auspowern kann, ohne dass das Gerät ins Wanken gerät.
Auch die Griffposition und die Anzeige sind ergonomisch sinnvoll gestaltet. Der Griff liegt gut in der Hand und das Display ist auf Augenhöhe, sodass man während des Trainings nicht ständig den Kopf nach unten neigen muss, um die Werte abzulesen. Das trägt erheblich zum komfortablen Gesamtbild bei.
Besonders innovativ ist das HAMMER WaterEffect 3D Rudergerät durch die Möglichkeit, in verschiedenen Variationen zu rudern. Hier einige der interessantesten Optionen:
Klassisches Rudern mit dem Rudergriff
Dies ist die traditionelle Ruderbewegung, die man von den meisten Rudergeräten kennt. Hiermit erhält man ein ausgewogenes Training für den gesamten Körper, das die großen Muskelgruppen beansprucht. Die Zugkraft fühlt sich flüssig an und die Wassergeräusche im Tank tragen zur Motivation bei.
Rudern mit den Auslegerarmen
Eine spezielle Funktion des WaterEffect 3D, die das Rudern auf dem Wasser simuliert. Durch die zusätzliche Bewegung der Auslegerarme wird der obere Rückenbereich intensiver angesprochen. Diese Variation bringt Abwechslung in das Training und ist besonders für Nutzer interessant, die gezielt ihre Rückenmuskulatur stärken möchten.
Rudern mit einem Auslegerarm
Hier handelt es sich um eine Übung für Fortgeschrittene, die mehr Core-Stabilität und Koordination erfordert. Das einseitige Rudern verstärkt die Intensität und bringt durch den Wechsel eine zusätzliche Herausforderung für den gesamten Oberkörper mit sich. Diese Variation stärkt nicht nur die Muskeln, sondern auch die Konzentration, da die Asymmetrie mehr Kontrolle und Balance erfordert.
Rudern mit Cardio Weights
Diese Variation erhöht den Widerstand durch Gewichte am Rudergriff. Die Grundbewegung bleibt die gleiche, aber durch die zusätzliche Belastung werden die Muskeln schneller an ihre Grenzen gebracht, was das Training deutlich intensiver macht. Dies ist besonders interessant für fortgeschrittene Nutzer, die ihre Kraftausdauer verbessern möchten.
Rudern mit der SZ-Stange
Ähnlich wie beim normalen Rudern, aber mit einer breiteren und ergonomischeren SZ-Stange. Diese Variation bietet eine bessere Griffposition, wodurch die hintere Schulterkette intensiver angesprochen wird. Das verbessert nicht nur die Rückenmuskulatur, sondern trägt auch zu einer aufrechteren Körperhaltung bei – ein Vorteil für Menschen, die viel sitzen oder Rückenschmerzen vorbeugen möchten.
Rudern mit SZ-Stange (Kajaking)
In dieser Variation wird die SZ-Stange leicht seitlich gedreht, um eine Bewegung zu simulieren, die dem Kajakfahren ähnelt. Hierbei werden viele kleine Hilfsmuskeln aktiviert, was die Körperkontrolle und Stabilität verbessert. Allerdings ist diese Übung nichts für Anfänger, da sie eine fortgeschrittene Technik und viel Koordination erfordert.
Diese vielseitigen Optionen machen das HAMMER WaterEffect 3D zu einem echten Multitalent, das weit über das klassische Rudern hinausgeht. Die verschiedenen Variationen ermöglichen es dem Nutzer, gezielt unterschiedliche Muskelgruppen zu trainieren und das Workout abwechslungsreich zu gestalten. Besonders Anfänger können von dieser Vielfalt profitieren, um herauszufinden, welche Trainingsform am besten zu ihnen passt.
Allerdings muss gesagt werden, dass das Gerät nicht die allerbeste Wahl für Puristen ist, die ausschließlich Wert auf das klassische Rudern legen. Wer das echte Rudererlebnis sucht, könnte mit Modellen wie dem Concept2 oder dem WaterRower besser bedient sein. Diese Geräte bieten eine noch authentischere Ruderbewegung und konzentrieren sich ganz auf das Wesentliche.
Trotzdem bietet das HAMMER WaterEffect 3D Rudergerät eine hervorragende Möglichkeit für Nutzer, die ein multifunktionales Trainingsgerät suchen, das neben dem klassischen Rudern auch innovative und abwechslungsreiche Optionen bietet.
Lautstärke
In puncto Lautstärke zeigt sich das HAMMER WaterEffect 3D Rudergerät als angenehmer Trainingspartner. Es gehört nicht zu den ultraleisen Geräten, aber das ist bei einem Wasserrudergerät auch nicht unbedingt zu erwarten. Das beruhigende Plätschern des Wassers im Tank ist während des Trainings stets präsent, trägt jedoch zur natürlichen und authentischen Atmosphäre bei. Der Geräuschpegel bleibt insgesamt im akzeptablen Rahmen, sodass das Gerät problemlos in einer Wohnung genutzt werden kann, ohne dass man die Nachbarn stört.
Neben dem Wassergeräusch hört man auch das leise Rollen des Sitzes auf der Schiene, was jedoch nicht unangenehm auffällt. Im Gegenteil: Wenn man im gleichmäßigen Rhythmus rudert, wirken die Geräusche fast meditativ und stören kaum. Auch längere Trainingseinheiten lassen sich dadurch problemlos absolvieren, ohne dass die Lautstärke zum nervigen Faktor wird.
Was besonders positiv ins Auge fällt: Das Training mit dem HAMMER WaterEffect 3D beeinträchtigt nicht die Möglichkeit, nebenbei Musik zu hören oder TV zu schauen. Lediglich die Lautstärke des Tons muss man eventuell ein wenig anpassen, um alles gut verstehen zu können. Doch auch in diesem Fall bleibt der Geräuschpegel im Rahmen – Gespräche oder eine Serie können problemlos verfolgt werden.
Für Nutzer, die in einem Mehrfamilienhaus wohnen oder Rücksicht auf andere Mitbewohner nehmen müssen, stellt die Lautstärke kein Problem dar. Im Vergleich zu vielen mechanischen Rudergeräten oder Modellen mit Luftwiderstand ist das HAMMER WaterEffect 3D Rudergerät deutlich leiser und sorgt dafür, dass man ohne größere Störungen sein Workout durchziehen kann.
Technik
Der Trainingscomputer des HAMMER WaterEffect 3D Rudergeräts präsentiert sich als solide, wenn auch nicht besonders innovative Lösung. Er basiert auf einem bekannten und bewährten System, das mit zwei AA-Batterien betrieben wird und die grundlegenden Funktionen für ein effektives Rudertraining bietet. Die wichtigsten Daten wie Distanz, Zeit, Ruderschläge pro Minute, Kalorienverbrauch, Gesamtruderschläge, Herzfrequenz und die Zeit pro 500 Meter werden übersichtlich angezeigt. Diese Grundwerte sind nützlich, um den Trainingsfortschritt im Blick zu behalten und die eigene Leistung kontinuierlich zu verbessern.
Besonders hervorzuheben ist die Anzeige der 500-Meter-Zeit. Diese ist ein wertvolles Feature, da sie den Nutzern ein direktes Feedback über ihre Rudergeschwindigkeit gibt – ein Standardwert, den viele Ruderenthusiasten nutzen, um ihre Leistung zu messen. Allerdings fiel uns im HAMMER WaterEffect 3D Test auf, dass diese Zeitangabe etwas optimistisch wirkt und nicht ganz so präzise wie beim Concept2 ist. Wer also auf exakte Zeiten Wert legt, wird hier möglicherweise enttäuscht. Doch für den allgemeinen Gebrauch und die Verfolgung von Trainingsfortschritten reicht es aus.
Die Bedienung des Computers erfolgt über einfache Tasten, die intuitiv zu bedienen sind. Der Nutzer kann zwischen einem manuellen Modus oder vorgefertigten Programmen wählen, die dem Training eine gewisse Struktur verleihen. Eine der Grundfunktionen ist der Countdown-Modus, bei dem man Zielwerte für Zeit, Distanz oder die Anzahl der Ruderschläge setzen kann. Sobald das definierte Ziel erreicht ist, wird der Countdown heruntergezählt – eine simple, aber effektive Methode, um sich auf ein bestimmtes Trainingsergebnis zu fokussieren.
Ein weiteres Feature ist der Race-Mode, in dem man gegen den Computer antreten kann. Es gibt 15 Schwierigkeitsstufen, was auf den ersten Blick nach einem spannenden Wettkampf klingt. Leider stellte sich heraus, dass die ersten Stufen zu einfach sind, sodass selbst Einsteiger ohne große Anstrengung gewinnen können. Der Race-Modus ist zwar eine nette Ergänzung, wirkt aber nicht besonders ausgereift, da die Herausforderung erst in den höheren Stufen merklich anzieht. Fortgeschrittene Nutzer werden sich eher nach ein paar Sessions langweilen.
Enttäuschend ist das Fehlen von Intervallprogrammen, die bei vielen modernen Rudergeräten inzwischen zum Standard gehören. Diese Art von Programmen eignet sich besonders für fortgeschrittene Ruderer, die ihre Ausdauer oder Kraft gezielt verbessern möchten. Gerade weil Intervalltraining einen großen Effekt auf die Fitness hat, ist das Fehlen dieser Funktion ein echter Minuspunkt. Hier bleibt das HAMMER WaterEffect 3D hinter den Erwartungen zurück und bietet weniger Variabilität als andere Geräte auf dem Markt.
Positiv ist hingegen die Möglichkeit, einen 5,3 kHz Pulsgurt zu koppeln, um das Training herzfrequenzbasiert zu gestalten. Dies ist besonders hilfreich für Nutzer, die ihre Ausdauer oder gezielte Fettverbrennung optimieren möchten, indem sie in einem bestimmten Pulsbereich trainieren. Die Kopplung funktioniert reibungslos und das Gerät zeigt die Herzfrequenz zuverlässig an, was für ein pulsgesteuertes Training wichtig ist.
HAMMER WaterEffect 3D und App-Unterstützung
Ein Bereich, in dem das HAMMER WaterEffect 3D Rudergerät leider enttäuscht, ist die App-Unterstützung. Obwohl der Hersteller mit der beliebten App Kinomap wirbt, die für viele Nutzer eine tolle Ergänzung zum Training sein könnte, gibt es hier einen entscheidenden Haken: Es gibt keine direkte Kommunikation zwischen der App und dem Rudergerät. Kinomap lässt sich zwar im sogenannten Kamera-Modus nutzen, was bedeutet, dass die App über die Kamera des Smartphones oder Tablets die Bewegungen aufzeichnet, doch das ist weit entfernt von einer echten Integration. Der Widerstand und die Daten des Rudergeräts werden also nicht direkt von der App erfasst.
Das bedeutet, dass viele der interaktiven Features, die Kinomap eigentlich bietet, wie etwa die präzise Verfolgung von Leistungsdaten oder das automatische Anpassen von Trainingsintensitäten basierend auf den App-Daten, hier nicht zur Verfügung stehen. Der Kamera-Modus mag eine nette Spielerei sein, aber für Nutzer, die ernsthaft trainieren und ihre Fortschritte verfolgen wollen, ist das wenig zufriedenstellend.
Lagerung
Ein klarer Nachteil des HAMMER WaterEffect 3D Rudergeräts ist die Lagerung. Mit den Maßen 203 x 85 x 103 cm ist das Gerät recht groß und bietet leider keine Klappfunktion, wie man sie bei einigen anderen Rudergeräten findet. Wer wenig Platz hat oder das Gerät in einem kleineren Raum unterbringen möchte, wird hier auf Herausforderungen stoßen. Das Gerät muss vertikal gelagert werden, was zwar Platz spart, aber dennoch eine gewisse Raumhöhe und Stellfläche erfordert.
Für Wohnungen mit wenig Stauraum ist das Gerät daher weniger geeignet. Wer nicht über ein dediziertes Fitnesszimmer verfügt, muss sicherstellen, dass genügend Platz vorhanden ist, um das Gerät sicher und komfortabel zu verstauen. Zwar helfen die Transportrollen dabei, das Rudergerät bei Bedarf zu verschieben – das funktioniert gut und ist definitiv ein Pluspunkt. Dennoch bleibt das Gerät durch seine Größe sperrig und lässt sich nicht einfach in einer Ecke verschwinden lassen.
Ein wichtiger Hinweis zur Lagerung: Es ist entscheidend, dass die SZ-Stange richtig eingerastet ist, bevor das Gerät aufgestellt wird. Sollte die Stange nicht korrekt gesichert sein, kann sie sich lösen und auf den Boden fallen, was unschöne Abdrücke hinterlassen kann. Das kann vor allem auf empfindlichen Böden problematisch werden, also Vorsicht bei der Handhabung!
Vor- und Nachteile des Hammer WaterEffect 3D
- Hohe Stabilität und Belastbarkeit
- Verschiedene Ruderstile dank wechselbarer Handgriffe
- Guter und hoher Widerstand
- Lautstärke
- Flüssiges Rudergefühl
- 20 Trainingsprogramme
- Gute Verarbeitung
- Multifunktionales Training
- Umfangreiches Zubehörset
- Nicht günstig
- Kinomap nur im klassischen Modus (Camera Modus)
- Genauigkeit der Messwerte nicht so genau wie beim Concept2 oder SmartRow von WaterRower
- Klassisches Rudern nicht ganz so gut wie bei den Marktführern
- Benötigt viel Platz (auch in der Lagerung)
Fazit zum Hammer WaterEffect 3D Test
Das HAMMER WaterEffect 3D Rudergerät bietet in unserem Test eine willkommene Abwechslung und hebt sich durch seine Vielseitigkeit von vielen anderen Rudergeräten ab. Mit den verschiedenen Rudervariationen, der SZ-Stange und der Option, Gewichte zu nutzen, bietet das Gerät auch fortgeschrittenen Sportlern die Möglichkeit, an ihre Grenzen zu gehen und ein abwechslungsreiches Training zu gestalten. Für alle, die nach einem multifunktionalen Fitnessgerät suchen, das weit über das klassische Rudern hinausgeht, ist das HAMMER WaterEffect 3D eine interessante Wahl.
Das Rudergefühl ist solide, und das Wasserwiderstandssystem sorgt für ein flüssiges, realistisches Erlebnis. Als Kombigerät macht es eine gute Figur, da es nicht nur die klassische Ruderbewegung bietet, sondern durch die zusätzlichen Trainingsmöglichkeiten auch andere Muskelgruppen anspricht.
Jedoch muss man auch die Schwächen ansprechen: Der Preis ist relativ hoch, und für diesen Betrag könnte man mehr erwarten – insbesondere eine bessere App-Unterstützung. Der fehlende direkte App-Support, wie etwa eine echte Integration mit Kinomap, und das Fehlen von Intervallprogrammen sind Punkte, die für viele Nutzer enttäuschend sein könnten. Wer auf moderne Vernetzung Wert legt, wird hier nicht ganz auf seine Kosten kommen.
Für Nutzer, die auf der Suche nach einem Gerät sind, das multifunktionales Training ermöglicht und sich nicht ausschließlich auf das Rudern konzentriert, ist das HAMMER WaterEffect 3D eine lohnende Investition. Wer jedoch vor allem Wert auf ein reines, optimiertes Rudererlebnis legt, ist möglicherweise besser mit einem Modell wie dem Concept2 RowErg oder dem WaterRower Driftwood beraten, die ein puristischeres und in puncto Präzision und App-Support besseres Rudererlebnis bieten.