Skandika Freki Plus Test

Im Skandika Freki Plus Test (SF-4050) zeigen wir, was das Kombigerät mit Beinpress-Funktion und gepolstertem Sitz mit Rückenlehne wirklich zu bieten hat. Dieses Rudergerät wurde speziell für intensives Training entwickelt und erfüllt als Studio-Qualität Klasse SC die strengen Anforderungen der EN ISO 20957 Norm. Ob für gezieltes Muskeltraining oder gelenkschonende Ausdauer-Einheiten – das Skandika Freki Plus kombiniert vielseitige Funktionen, die sowohl Einsteiger als auch erfahrene Fitness-Fans ansprechen.

Das Skandika Freki Plus Rudergerät kommt über eine Spedition in einem beeindruckend großen Paket an. Mit den Maßen von 147 × 33 × 72 cm und einem Gewicht von knapp 49 kg ist die Lieferung zunächst mal kein Leichtgewicht. Das Paket enthält alle wesentlichen Teile, die für einen schnellen Aufbau nötig sind, inklusive des Rudergeräts selbst, einer detaillierten Bedienungsanleitung, einer separaten Montageanleitung sowie Werkzeug und Schrauben. In der Praxis bedeutet das: Der Aufbau gelingt ohne zusätzliche Hilfsmittel – was bereits positiv auffällt.

Der Aufbau gestaltet sich relativ unkompliziert, da lediglich die Beine am Hauptteil befestigt und der Trainingscomputer montiert werden müssen. Skandika hat den gesamten Prozess in acht übersichtliche Schritte gegliedert, sodass der Aufbau für die meisten Nutzer in etwa 30 Minuten machbar ist. Nach dem Anschließen des Netzadapters ist das Freki Plus Rudergerät einsatzbereit.

Verarbeitung und Materialqualität

Was die Verarbeitung angeht, kann das Skandika Freki Plus insgesamt durchaus überzeugen. Mit einem Eigengewicht von 44 kg und einer Belastbarkeit von bis zu 135 kg macht das Gerät einen stabilen Eindruck, der sich auch im Training bemerkbar macht. Die angegebene Belastungsgrenze erscheint realistisch und ausreichend für die meisten Nutzergruppen. Das Gerät steht stabil, zeigt nur wenig Wackeln, und die solide Stahlkonstruktion schafft zusätzlich Vertrauen in die Haltbarkeit.

Ein Kritikpunkt ist jedoch die Verkleidung aus ABS-Kunststoff. Während die Hauptkonstruktion aus robustem Metall besteht, wirkt der verwendete Kunststoff der Verkleidung an einigen Stellen leicht billig. Das beeinträchtigt zwar nicht die Stabilität, aber ästhetisch könnte das Material hochwertiger wirken. Besonders im direkten Vergleich mit den restlichen Komponenten hebt sich die Kunststoffverkleidung negativ ab. Für den Preisbereich ist die Materialwahl jedoch nicht unüblich, und die Stabilität bleibt von dieser kleinen Abstriche unberührt.

Gepolsterter Sitz und Laufschiene

Der Sitz und die Schiene sind weitere positive Aspekte, die sich in diesem Skandika Freki Plus Test hervorheben. Der Sitz ist gut gepolstert und auf Komfort ausgelegt, was bei längeren Trainingseinheiten wirklich angenehm auffällt. Die Laufschiene des Sitzes, auf der die Bewegungen stattfinden, ist ebenfalls solide verarbeitet und ermöglicht ein flüssiges Gleiten ohne störende Ruckler oder Abrutschen. In dieser Hinsicht spürt man die Studioqualität, die das Skandika Freki Plus mit seiner Geräteklasse SC und der Prüfung nach EN ISO 20957 Norm verspricht.

Handgriff und Grifffläche

Ein kleiner Verbesserungsvorschlag betrifft die Grifffläche: Hier hätte eine rauere Beschichtung oder eine rutschfeste Oberfläche hilfreich sein können. Der Griff ist zwar funktional, doch gerade bei intensiven Trainingseinheiten oder bei etwas schweißnassen Händen könnte eine leicht raue Oberfläche für besseren Halt sorgen. Natürlich ist das Geschmacksache, und viele Nutzer werden den glatten Griff als angenehm empfinden – ein kleiner Kompromiss für den Preis.

Das Rudererlebnis und die Trainingsqualität sind entscheidende Aspekte für alle, die das Skandika Freki Plus Rudergerät in Betracht ziehen. Die Kombination aus einem 12 kg Schwungrad und einem elektronisch regulierbaren Magnetwiderstandssystem schafft hier bereits eine solide Basis. Magnetische Widerstandssysteme finden sich häufig in Rudergeräten dieser Preisklasse, aber die 12 kg Schwungmasse beim Freki Plus stechen hervor und verleihen dem Gerät spürbare Power. Die Widerstandsstufen sind zudem in 24 Level einstellbar, was eine recht hohe Bandbreite darstellt – für Einsteiger ebenso wie für fortgeschrittene Nutzer, die sich ordentlich auspowern wollen.

Widerstand und Trainingserlebnis

Während die Leistung und die 24 Stufen den meisten Ansprüchen gerecht werden, ist der Unterschied zu einem Profi-Rudergerät wie dem Concept 2 RowErg spürbar. Der Widerstand bietet für ein Magnet-Rudergerät ein gutes Niveau, auch wenn das typische „Rudergefühl“ bei einem Wasser-Rudergerät oder Profi-Modellen noch dynamischer und organischer ist. Die Widerstandskurve des Skandika Freki Plus ist für sein Segment solide, auch wenn die Simulation des Wasserwiderstands nicht vollständig erreicht wird. Ein positives Merkmal ist die gleichmäßige Belastung, die Beine und Oberkörper fordern, ohne dass es sogenannte „tote Punkte“ in der Bewegung gibt.

Insgesamt bleibt das Trainingserlebnis angenehm flüssig, da der Seilzug sauber arbeitet und der Sitz ohne Ruckeln auf der Schiene gleitet. Es gibt keinerlei Verzögerungen oder stockende Bewegungen, was das Rudertraining sehr angenehm gestaltet.

Eine ungewohnte Besonderheit – die Rückenlehne

Eine Besonderheit des Skandika Freki Plus ist die gepolsterte Rückenlehne des Sitzes, die man bei klassischen Rudergeräten nicht findet. Für Einsteiger, die gerade erst mit dem Rudersport beginnen, mag die Rückenlehne ein willkommener Komfort sein, weil sie den Rücken zusätzlich stützt. Erfahrene Ruderer empfinden sie möglicherweise als ungewohnt oder gar störend, da sie die Bewegungsfreiheit beim Rudern leicht einschränkt. Eine flexible, zurückklappbare Lehne wäre hier vielleicht eine ideale Lösung, die mehr Spielraum bietet. Im Laufe des Trainings gewöhnt man sich zwar an die Lehne, doch wäre es für das Rudererlebnis insgesamt vorteilhaft, wenn die Lehne optional wäre.

Verstellbare und stabile Fußstützen

Auch die Fußstützen am Freki Plus verdienen eine Erwähnung: Sie lassen sich individuell anpassen und bieten dabei eine stabile Basis für das Training. Ein großes Plus ist, dass sie sich beim Rudern nicht lockern oder verrutschen. Hier merkt man, dass auf Belastbarkeit und Komfort geachtet wurde. Man kann sich gut abdrücken und mit voller Kraft arbeiten, ohne Sorge, dass die Stützen nachgeben.

Ergonomie und Sitzkomfort

Ein weiteres Highlight ist die ergonomische Gestaltung des Geräts. Der Bildschirm ist auf Augenhöhe platziert, sodass der Trainingsfortschritt gut im Blick bleibt. Auch die Sitzhöhe ist sehr angenehm gewählt, was das Auf- und Absteigen zum Kinderspiel macht. Für Personen, die Schwierigkeiten mit den Knien haben oder generell etwas gelenkschonender trainieren möchten, ist das eine willkommene Erleichterung. Durch die lange Schiene eignet sich das Freki Plus sogar für Nutzer mit einer Körpergröße bis zu 200 cm – eine bemerkenswerte Flexibilität, die auch größeren Sportlern entgegenkommt.

Die Haltestange zeigt ebenfalls eine durchdachte Ergonomie. Sie ist leicht gebogen, was den meisten Nutzern gut in der Hand liegt. Wer regelmäßig auf geraden Griffstangen trainiert, wird sich eventuell etwas umstellen müssen, aber eine deutliche Einschränkung stellt die Biegung im Alltag nicht dar. Ein gerader Griff wäre für erfahrene Ruderer wahrscheinlich noch intuitiver, doch das ist Geschmackssache.

Zusatzfunktion: Die Beinpresse

Eine spezielle Funktion, die das Skandika Freki Plus bietet, ist die integrierte Beinpresse. Dazu wird der Rudergurt einfach am Sitz befestigt, sodass das Gerät gezielt für Beinübungen genutzt werden kann. Diese zusätzliche Trainingsmöglichkeit ist durchaus praktisch und gibt dem Rudergerät einen zusätzlichen Nutzen. Allerdings zeigt sich hier eine klare Grenze: Wer regelmäßig und intensiv Beintraining betreibt, wird feststellen, dass der Widerstand für die Beinpresse schnell zu gering wird. Besonders sportlich ambitionierte Nutzer werden den maximalen Widerstand bald ausgereizt haben. Als Zusatzfunktion für ein leichtes Beintraining ist die Beinpresse jedoch eine nette Ergänzung, die sich gut in das Gesamtkonzept des Geräts einfügt. Aber als alleiniger Kaufgrund sollte diese Funktion eher nicht betrachtet werden.

Die Zusatzfunktion sehen wir insgesamt als netten Bonus – praktisch für das gelegentliche Beintraining, aber ohne den Anspruch, eine vollwertige Beinpresse zu ersetzen.

In Sachen Lautstärke kann das Skandika Freki Plus Rudergerät wirklich punkten. Der Magnetwiderstand arbeitet, wie für diese Technologie typisch, fast geräuschlos, was dem Gerät einen klaren Vorteil verschafft, gerade wenn man Wert auf ein ruhiges Heimtraining legt. Der elektronisch einstellbare Widerstand trägt ebenfalls dazu bei, dass kaum mechanische Geräusche entstehen. Selbst bei intensivem Rudern bleibt der Geräuschpegel unter 60 Dezibel – ein Bereich, der in etwa einem leisen Gespräch entspricht und das Rudertraining somit angenehm unaufdringlich macht.

Natürlich gibt es beim Rudern ein paar unvermeidbare Geräusche: Der Sitz, der auf der Schiene rollt, ist leicht hörbar, aber keinesfalls störend. Das leichte Gleiten erzeugt ein gleichmäßiges Rollen, das eher beruhigend wirkt als ablenkend. Für die meisten Nutzer dürfte dies kaum ins Gewicht fallen, selbst wenn sie gerne nebenbei fernsehen oder Musik hören. Auch für das Training in den Abendstunden ist das Freki Plus ideal, da die Lautstärke so moderat bleibt, dass in den meisten Wohnungen keine Probleme mit Nachbarn zu erwarten sind.

Die Lautstärke ist somit ein echtes Highlight beim Skandika Freki Plus, und hier hat Skandika gute Arbeit geleistet.

Das Skandika Freki Plus punktet auch im Bereich Technik und Trainingsfunktionen. Der Trainingscomputer bietet ein gut lesbares LCD-Display mit blauer Hintergrundbeleuchtung, das sich in der Neigung anpassen lässt. Die Anzeige umfasst eine Vielzahl an Trainingsdaten, darunter essentielle Werte wie Ruderschläge, Kalorienverbrauch, Zeit pro 500 Meter und Watt, aber auch spezifische Details wie Alter und das aktive Trainingsprogramm.

Diese große Bandbreite an Trainingsinformationen macht das Gerät ideal für Nutzer, die ihren Fortschritt im Detail nachverfolgen möchten.

Die Werte, die das Display anzeigt, sind insgesamt präzise, auch wenn die Genauigkeit bei der Wattanzeige – wie bei den meisten Magnetwiderstandsgeräten – nicht ganz auf dem Niveau von professionellen Rudergeräten wie dem Concept 2 RowErg liegt. Für den Heimgebrauch ist die Anzeige jedoch ausreichend genau, um kontinuierliche Fortschritte nachvollziehen zu können.

Ein kleines Manko sind die Tasten: Die Bedienung erfolgt direkt über die Konsole, allerdings wäre eine physische Taste pro Funktion angenehmer und oft intuitiver. Dennoch ist die Steuerung übersichtlich, und der kompakte Bildschirm macht die Daten leicht erfassbar, was das Training effektiv und ohne Ablenkungen gestaltet.

Konnektivität und Brustgurt-Unterstützung

Ein positiver Aspekt der Technik ist der integrierte Bluetooth-Empfänger, der es ermöglicht, einen Brustgurt anzuschließen – idealerweise mit einer Frequenz von 5,3 kHz, was von vielen Modellen unterstützt wird. Die Verbindung funktioniert stabil und erlaubt eine genaue Überwachung der Herzfrequenz während des Trainings. Alternativ kann auch über die App auf die Herzfrequenzdaten zugegriffen werden, sodass Nutzer flexibel entscheiden können, wie sie ihre Daten erfassen und analysieren möchten.

Trainingsprogramme für Abwechslung und Fortschritt

Mit 19 verschiedenen Trainingsprogrammen ist das Skandika Freki Plus vielseitig aufgestellt. Besonders erfreulich sind die wattbasierten Programme, die Spaß machen und mit denen man den eigenen Fortschritt gezielt nachverfolgen kann. Diese Programme lassen sich gut an individuelle Leistungsniveaus anpassen und bieten Einsteigern sowie Fortgeschrittenen eine Möglichkeit, sich stetig zu steigern. Auch die Countdown-Funktion für Ruderschläge oder Zeit erlaubt es, ein klar definiertes Trainingsziel zu setzen und motiviert dranzubleiben, bis das Ziel erreicht ist.

Besonders gut durchdacht sind die HRC-Programme (Heart Rate Control), die sich auf die Herzfrequenz des Nutzers abstimmen lassen und in drei Stufen – 60 %, 75 % und 85 % des Maximalpulses – arbeiten. Damit lässt sich gezielt auf verschiedene Trainingsziele hinarbeiten, sei es die Verbesserung der Ausdauer, ein gesteigerter Kalorienverbrauch oder eine sanfte Belastung. Wer lieber ein eigenes Programm erstellt, kann dies mit den benutzerdefinierten Einstellungen tun, um die Intensität und Dauer genau zu bestimmen.

Ein kleiner Nachteil ist allerdings, dass diese benutzerdefinierten Programme nicht dauerhaft gespeichert werden können. Das bedeutet, dass man sie bei jedem Training neu eingeben muss, was auf Dauer etwas umständlich ist. Für die meisten Gelegenheitsnutzer wird das jedoch kaum ins Gewicht fallen, da die restliche Programmauswahl reichlich Optionen bietet, um das Training abwechslungsreich und fordernd zu gestalten.

Ein echtes Highlight im Skandika Freki Plus Test ist die Unterstützung für die Fitness-App Kinomap. Diese App ist für iOS und Android verfügbar und lässt sich ganz einfach über Bluetooth mit dem Rudergerät verbinden. Was Kinomap von anderen Apps abhebt, ist die Möglichkeit, interaktive Trainingseinheiten zu erleben, die auf echten Streckenvideos basieren. Damit können Nutzer virtuell durch verschiedene Landschaften rudern und sich dabei fast wie auf einem echten Gewässer fühlen – ein besonderes Feature, das das Training abwechslungsreich und motivierend gestaltet.

Die Kinomap-App bietet eine große Auswahl an Funktionen, darunter strukturierte Trainingsprogramme, Video-on-Demand-Kurse, Bestenlisten und Exportoptionen für Trainingsdaten. Besonders beeindruckend ist die interaktive Version, die den Widerstand des Rudergeräts automatisch an das Streckenprofil der virtuellen Route anpasst. Dies verleiht dem Training eine realistische Note, da das Freki Plus bei „Bergauf“-Strecken mehr Widerstand bietet und bei „Abwärts“-Abschnitten den Widerstand entsprechend reduziert. Dieses interaktive Feedback macht das Rudern auf dem Skandika Freki Plus zu einem immersiven Erlebnis, das für Abwechslung sorgt und das Training realistischer gestaltet.

Kosten und Nutzungsvorteile von Kinomap

Kinomap ist eine kostenpflichtige App, die aktuell monatlich 11,90 € kostet oder im Jahresabo mit 89 € etwas günstiger zu haben ist. Für alle, die regelmäßig trainieren und gerne etwas Abwechslung in ihre Einheiten bringen möchten, ist die App ihr Geld wert. Ein besonderer Vorteil für Skandika-Nutzer: Da das Unternehmen derzeit ein Gold-Partner von Kinomap ist, können Käufer des Freki Plus Rudergeräts die App 60 Tage kostenlos testen. So kann man ohne finanzielle Verpflichtungen ausprobieren, ob die zusätzlichen Funktionen und die virtuelle Streckenvielfalt den eigenen Trainingsvorlieben entsprechen.

Muss man Kinomap unbedingt nutzen?

Kinomap ist eine Bereicherung, aber kein Muss. Wer das Skandika Freki Plus als klassisches Rudergerät ohne zusätzliche App-Unterstützung nutzen möchte, wird ebenfalls zufrieden sein und kann die vielen vorinstallierten Programme des Geräts verwenden. Die App ist jedoch besonders empfehlenswert für alle, die regelmäßig und gerne mit Abwechslung trainieren, und sie bringt das Rudererlebnis des Freki Plus auf ein neues Niveau.

Die Lagerung des Skandika Freki Plus gestaltet sich, wie bei vielen Rudergeräten dieser Größe, etwas herausfordernd. Obwohl es eine kleine Klappfunktion gibt, kann das Gerät ausschließlich vertikal gelagert werden. Mit einer Stellfläche von etwa 147 x 33 x 72 cm beansprucht das Freki Plus in zusammengeklapptem Zustand immer noch einiges an Platz. Für Haushalte mit begrenztem Raum oder kleine Wohnungen ist das daher nur bedingt praktisch – hier schneiden kompaktere und vollständig klappbare Rudergeräte deutlich besser ab.

Die integrierten Transportrollen erleichtern das Verschieben des Rudergeräts. Allerdings muss das Gerät leicht schräg gehalten werden, um die Rollen effektiv nutzen zu können. Das Manövrieren in eine Abstellposition ist insgesamt machbar, jedoch erfordert es etwas Platz und sollte im besten Fall vorab eingeplant werden.

Im Skandika Freki Plus Test hat das Rudergerät insgesamt besser abgeschnitten als erwartet. Das Gerät punktet mit einer guten Kombination aus robustem Aufbau, umfangreicher Programmauswahl und einer durchdachten Ergonomie. Normalerweise gelten Kombigeräte mit zusätzlichen Funktionen oft als Kompromisslösungen, doch beim Freki Plus ist die Beinpresse-Funktion eher ein netter Bonus, der das Rudertraining erweitert, ohne die primäre Funktion einzuschränken. Besonders für Nutzer, die Wert auf Konnektivität und eine hochwertige Verarbeitung legen, ist das Skandika Freki Plus eine interessante Wahl.

Das Rudergerät überzeugt mit soliden technischen Features, darunter ein präziser Magnetwiderstand mit 24 Stufen, Bluetooth-Unterstützung und App-Konnektivität zu Kinomap, sowie einem ergonomischen, hoch positionierten Sitz, der den Ein- und Ausstieg erleichtert. Auch die gute Verarbeitung und die Studio-Qualität (Geräteklasse SC) machen es zu einem zuverlässigen Begleiter für regelmäßiges Training. Das Gerät eignet sich vor allem für Einsteiger und Fortgeschrittene, die auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und moderne Technik setzen.

Kleine Abstriche gibt es allerdings, besonders für ambitionierte Ruderer oder Profis. Die Rückenlehne kann für geübte Ruderer ungewohnt sein, da sie sich nicht abnehmen lässt und die Bewegungsfreiheit minimal einschränkt. Auch die Lagerung erfordert ausreichend Platz und könnte in kleinen Wohnungen eine Herausforderung sein. Für die Bedürfnisse von Hobbysportlern und Menschen, die ein komfortables und ergonomisches Rudergerät suchen, ist das Skandika Freki Plus jedoch eine sehr gute Wahl – eine ausgewogene Mischung aus Leistung, Komfort und modernen Funktionen.